Wenn der Berg ruft, dann sollte man besser antworten – und zwar mit festen Schuhen, guter Laune und vielleicht einer kleinen Jause im Rucksack. Die Grabneralm bei Admont ist ein echter Leckerbissen für Wanderfreunde, Naturgenießer und alle, die sich nach frischer Almluft und einem ordentlichen Kaiserschmarrn sehnen.
Die Wanderung auf die Grabneralm ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch ein bisschen Training für die Wadl. Der Weg führt durch den Nationalpark Gesäuse – begleitet von Kuhglockengebimmel, dem Duft von Almkräutern und dem sanften Verdacht, dass man eigentlich öfter mal den Berg statt das Sofa besuchen sollte.
Oben angekommen wartet die Grabneralmhütte mit herzhafter Hüttenkost, hausgemachtem Almkäse und einem Panorama, das fast kitschig schön ist. Bonus: Hier schmeckt das Bier doppelt so gut – wahrscheinlich wegen der Höhenmeter. Oder der Aussicht. Oder beidem.
🐐 Tipp: Immer schön den Weg im Blick behalten – die Ziegen kennen den Weg zwar, aber sie führen einen selten freiwillig zurück zum Parkplatz.
So kommt man von Admont zur Grabneralm:
🚗 Mit dem Auto:
Von Admont aus geht’s Richtung St.Gallen auf die Buchau. Der Ausgangspunkt der Wanderung ist beim Parkplatz auf ca. 1.100 m Seehöhe. Von dort startet der markierte Wanderweg auf die Grabneralm (ca. 1,5 bis 2 Stunden Gehzeit je nach Tempo, Motivation und Fotopausen).
🚌 Öffentlich:
Mit dem Bus Linie 910 nach St. Gallen. Bei der Station Buchau aussteigen! Man befindet sich dann gleich beim Parkplatz der Grabneralm und kann dem markierten Weg folgen.
🚴♀️ Rad-Variante:
Wer lieber auf zwei Rädern unterwegs ist, kann von Admont nach Weng radeln und dann über den Kletzenberg zur Grabneralm hinauffahren. Die Strecke ist sportlich, aber machbar – besonders mit einem E-Bike. Der Weg führt größtenteils über Forststraßen, mit herrlichen Ausblicken und dem wunderbaren Gefühl, sich das Mittagessen wirklich verdient zu haben.
📅 Die Hütte ist während der Sommersaison (ca. Mai bis Oktober) geöffnet – je nach Wetterlage. Aktuelle Infos gibt’s auf der Website des Alpenvereins oder direkt beim Hüttenwirt (der übrigens nicht nur gute Laune, sondern auch Schnaps serviert).